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Herzlich Willkommen in unserem Blog.
Hier geht es vor allem um meinen Deckrüden Karajan vom Sylbachtal und um unseren Alltag, Erlebnisse und Hobbys.
Schaut euch um. Habt keine Scheu mir zu schreiben, wenn ihr Fragen habt.
Wir hoffen, ihr kommt nun öfter vorbei.

Christiane,Karajan und Rufus 😘

Sonntag, 29. Juli 2018

Mio Seepferdchen Prüfung


Ihr habt ja recht, es ist recht ruhig um uns in letzter Zeit.

Die Hitze, und ja es ist Hitze wenn wir seit 14 Tagen über 30°C haben und es noch viel länger nicht regnet, schafft uns einfach nur.

Zudem hab ich einfach nur auf meinen Urlaub gehummelt. Ich war müde und irgendwie einfach nur urlaubsreif.
Aber da können die Hunde ja nichts dafür. Was macht man also nun mit zwei Pinschern, die raus wollen aber dann fest stellen, dass es zu warm ist?

Mit einem Freischwimmer und einem Nichtschwimmer, in einer Stadt wo jeder hübsche Quadratmeter an einem See von Familien belagert wird?

Ich habe nichts gegen Familien, versteht mich nicht falsch. Aber an einem Badestrand mit zwei Hunden ins Wasser zu wollen, bedeutet für mich Stress.
Die Hunde dürfen nicht über fremde Decken rennen, kein Wasserspielzeug klauen und nicht mal eben an den nächsten Baum pullern, von der Schleppleine mal abgesehen.

Nun denn, die Pinscher ins Auto geladen und zu einer Trainingsstrecke von einem Ruderclub gefahren.
Das Großprojekt für diesen Sommer lautet: Freischwimmer für Mio...naja zumindest Seepferdchen für Fortgeschrittene.

Mio hat kein Problem damit ins Wasser zu gehen. Wasser von oben ist blöd und Gott bewahre das er durch eine Pfütze laufen muss. Aber in Gewässer rein laufen, bis zur Brust ist kein Problem.

Soll mir recht sein, bei der Wärme kann man eh nichts anderes machen außer baden.
Badeanzug an, Schwimmschuhe geschnürt, Bällchen geschnappt, Hunde an die Hand und ab ins Wasser.

Ich schwimme, Rufus schwimmt und Mio planscht. Aber mit dem richtigen Ball und viel Geduld...ach seht selbst. Ich bin so stolz auf meinen mutigen Mausebären.
Der sich vor 1,5 Wochen nicht mal weiter als bis zu Brust rein getraut hat.



Samstag, 7. Juli 2018

Manchmal kommt es anders...

...und meißten als man denkt.

Eigentlich sind wir heute zum Saalekanal gestartet um eine entspannte Runde zu drehen und eventuell zu baden.

Wir können nicht mehr in die Wälder und reine Feldspaziergänge lassen wir lieber auch. Hier ist alles so trocken, dass es regelmäßig um Halle brennt.

Angekommen am Saalekanal, Hunde ausgeladen und ab Richtung Wasser. Sehr weit sind wir nicht gekommen, da spannten auf einmal beide Hunde Richtung Gestrüpp. Soweit nichts ungewöhnliches,aber irgendwas zappelte da im Unterholz.




Ich konnte es nicht recht erkennen, aber was auch immer es war es konnte nicht weg.

Also beide Hunde angeleint und an den nächsten Baum gebunden. Einen Schritt auf dieses kleine, huschige Wesen zu...ein Vogel.

Genau genommen ein junger Grünspecht. Leider völlig verheddert in einer Angelschnur, die sich zusätzlich noch im hohen Gras verhangen hatte⇮😕 Also vorsichtig den kleinen Vogel aus dem Gras geholt. Die haben ganz schön lange Krallen. Aber da Mio eh an der Schleppleine bleibt, hatte ich Handschuhe an.

Rufus musste natürlich schauen was ich da habe. Leider hatte ich den Angelhaken übersehen, der noch an der Angelschnur hing. So hing Rufus auch gleich am Haken. Also Hund von Haken gelassen, möglichst vorsichtig ohne den Vogel zu verletzen.



Den tierärztlichen Notdienst angerufen, der mir nicht helfen konnte. Er musste sich erstmal den Dienstplan von Juli geben lassen. Aber zum Glück hab ich im Bekanntenkreis eine Tierärztin, die ich sofort anrufen konnte.

So hab ich dann meine Hunde ins Auto gepackt, den kleinen Specht in einen Karton gesetzt und bin zum Bergzoo (da arbeitet die Tierärztin).

Sie und ihr Chef haben sich den kleinen Kerl angeschaut, die Angelsehne entfernt. Dann durfte ich ihn wieder mitnehmen und hab ihn natürlich wieder zu der Stelle gebracht, wo ich ihn gefunden habe. Wo er jetzt hoffentlich schon wieder nach Käfern unter der Rinde pickt.


Anschließend sind meine Jungs und ich noch baden gewesen, so wie es eigentlich unser Plan war.

Ich bin gar nicht so schlecht im Banane werfen. Und so schick wie ich mich gern für Ausstellungen mache, so wenig macht es mir aus dreckig zu sein. Modell Schlammspringer deluxe. Typisch Dorfkind halt, dreckig aber glücklich.


Abschliessend konnte ich selber noch kurz ins Wasser und ich denke wir sind alle sehr zufrieden mit dem Tag😏


Und bitte, liebe Angler das ist wirklich kein Vorwurf, denkt daran eure Angelplätze ordentlich zu hinterlassen. Nehmt euren Müll mit wenn ihr schon so vorbildlich seid und den in größeren Tüten sammelt. Achtet darauf, dass ihr alle Angelschnüre und Haken mitnehmt und einsammelt.
Sagt bitte nicht "Andere machen das doch auch nicht." Wenn nicht einer den ersten Schritt macht, kann er anderen kein Vorbild sein.